Gemäss der Volksschulverordnung von 2006 können im Kanton Obwalden kooperative oder integrierte Orientierungsschulen geführt werden. Per Schuljahr 2022/23 führen alle Gemeinden ein IOS Modell.
Integrierte Orientierungsschule IOS
- Die Schülerinnen und Schülern werden in niveaugemischte Stammklassen eingeteilt. In den Fächer Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch besuchen sie entweder die grundlegende oder die erweiterte Anforderungsstufe.
- Eine neue Lernkultur ergänzt in allen Gemeinden das Modell. Die Eigenverantwortung und die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler sollen vermehrt gefördert werden. Unterrichtet wird nach dem Lehrplan 21. Mehrheitlich wird die Unterrichtszeit mit Input-Lektionen gestaltet und bis gegen 40 % ihrer Lernzeit verbringen die Schülerinnen und Schüler im Lernatelier an ihrem persönlichen Arbeitsplatz. Der Stundenplan wird durch sogenannte Module (kursähnliche, themen- und zeitbegrenzte Unterrichtseinheiten) ergänzt. Lehrpersonen arbeiten vermehrt in der Rolle des Coachs.
- Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf bzw. Sonderschülerinnen und -schüler werden in die Stammklassen integriert. Schulische Heilpädagogen und -pädagoginnen (SHP) fördern Schülerinnen und Schüler mit individuellen Lernzielen in Einzel- oder Gruppenunterricht und in Teamteaching.
8plus
Vorgaben für die Schwerpunktsetzung im 9. Schuljahr mit der Standortbestimmung im 8. Schuljahr (inkl. Stellwerk-Test), wie auch Projektunterricht und Abschlussarbeit im 9. Schuljahr. Information unter www.schulen.ow.ch.
(Stand: März 2022)
